„Die Klänge und Eindrücke waren geheimnisvoll und doch so vertraut zugleich. Ein Rätsel der Gefühle, ein warmes Gefühl ums Herz.“

Eindrücke eines Konzertbesuchers

Juden singen für Muslime

Die Veranstaltung „Juden singen für Muslime“ war in vielerlei Hinsicht die Frucht einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen der muslimischen Begegnungsstube Medina e.V. und der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg (IKGN). Das bekannte „Faran Ensemble“ aus Israel gab ein unvergessliches Konzert im türkischen Theater Objektif in Nürnberg. 

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Jo-Achim Hamburger (Sprecher der Israelitischen Kultusgemeinde) und Ali Koç (Sprecher der Begegnungsstube Medina e.V.) alle Gäste, unter denen sich auch zahlreiche Vertreter der Stadt Nürnberg sowie der israelische Generalkonsul Dr. Shaham befanden. Die einzigartige Atmosphäre, die den Abend zu einem besonderen Erlebnis machte, verdanken wir aber insbesondere dem Publikum, den syrischen und palästinensischen Geflüchteten sowie den Mitgliedern der israelischen Kultusgemeinde. 

Das „Faran Ensemble“ entlockte seinen traditionellen Instrumenten derart geheimnisvolle, orientalische Klänge und entführte so die Zuhörerschaft erfolgreich in eine wundersame Welt, welche das Herz mit Freude zu füllen vermochte. Die zahlreich erschienenen Gäste schienen vom dargebotenen Konzert sichtlich beeindruckt zu sein. Im Anschluss an die musikalische Darbietung unterhielten sich die Gäste beim gemeinsamen Essen, welches seitens der syrischen Flüchtlinge zubereitet wurde. Und so endete ein unvergleichlicher Abend, der in diesem Stil in Deutschland einmalig war. Jo-Achim Hamburger, Sprecher der Israelitischen Gemeinde, beschrieb die Verbundenheit der Gemeinden mit folgenden Worten: „Unsere Verbindung, die Verbindung von Medina und der Israelitischen Kultusgemeinde ist weit mehr. Sie beruht auf Respekt und Akzeptanz. Beides ist zwischen uns langsam und stetig gewachsen. Wir haben uns kennengelernt und wer sich kennt, der diskutiert, auch manchmal konträr, aber er hasst nie wieder.“

„Gemeinsam sind wir stark für Respekt und Akzeptanz, gegen Ausgrenzung und Rassismus.“

Leitmotiv der Begegnungsstube Medina